Kürzlich bin ich durch das Fernsehen (Sendung «Winter im Hochschwarzwald» auf SWR) auf einen Snack gestoßen, den ich Niemandem vorenthalten möchte. Außer Vegetariern und Veganern, für die ist das leider nichts. Die kommen hier aber auch bald zum Zug – versprochen.

Also, der Snack funktioniert so:

Es wird ein Stück Schinkenspeck in feine Streifen geschnitten – fein aber auf keinen Fall zu fein. Da muss schon noch was zum Kauen da sein. Bezüglich des Schinkenspecks gilt, wie bei allen Nahrungsmitteln: möglichst regional, möglichst bio und möglichst von einem kleinen Erzeuger, den man möglichst persönlich kennt. 

Dann wird eine frische Zwiebel in feine Streifen oder Ringe geschnitten. Es sollte eine gelbe Zwiebel sein, da Schalotten zu wenig Dominanz gegenüber dem Schinkenspeck haben und rote Zwiebeln zu süß sind. Denn die Süße (und auch Säure) liefert der in feine Spalten geschnittene Apfel. Ich nehme einen Braeburn oder einen Boskop. 

Und nun etwas vom Speck (nicht zu wenig), ein paar Zwiebelringe und eine Apfelspalte in den Mund geschoben – ja, unbedingt alles zusammen. Jetzt genüsslich kauen. Und? Was geht ab? Brutal lecker oder?

Dazu schmeckt ein Stück kräftiges Brot, vielleicht getoastet. Ein Pain de Campagne etwa oder ein Bündner Roggensauer bieten sich an. Ein Bier dazu – egal ob hell oder weiß. Oder einen sauren Most, Apfelwein, Cidre. Himmlisch.

Übrigens, der Snack funktioniert auch super zum Frühstück! Ich hab‘s ausprobiert.

Bitte hier entlang:

https://www.ardmediathek.de/swr/video/expedition-in-die-hei

mat/winter-im-hochschwarzwald/swr-fernsehen/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzEzODU5NTQ/