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Letzthin, frühmorgens, Mitte April: Bodennebel, Schnee auf den Dächern, Temperaturen um den Nullpunkt. Das schreit nach Sondermassnahmen! Also, raus aus den Federn und erst mal flott Hüpfübungen machen, Liegestützen, Rumpfstabiliserung, was für den Rücken und ne Runde Schattenboxen. Das bringt den Kreislauf in Schwung. Danach – unbedingt zu empfehlen, vor allem im Winter, wenn das Wasser richtig kalt ist – wechselwarmes Duschen! Yipahh!

Zweite Runde: OTT. Oolong Tee trinken. Oolong Tee oder auch Blauer Tee ist halboxidierter Tee, bei dem der Oxidationsprozess vorzeitig abgebrochen wird. Daraus resultieren herrliche Geschmacksnuancen, die zwischen grünem und schwarzem Tee liegen. Ich trinke zur Zeit einen China Red mit fruchtigen Charakter und zarten Honignoten. Eigentlich speziell für den Nachmittag oder Abend geeignet, geht aber auch an Nebelmorgen, weil er die Seele so schön umschmeichelt.

Und dann fehlt nur noch eins: der ultimative Eintopf. Ich habe ja immer mehrere Versionen von ultimativen Eintöpfen oder Suppen auf meiner Menükarte. Im Moment ist der Eintopf von gelben Erbsen der Ultimativste (Christian Lohse «Lohses Mundwerk»). Man nehme für 4 Personen: 2 Schalotten, 100 g Bauchspeck, 2 Karotten, 300 g gelbe Schälerbsen, 1 Lorbeerblatt, 1 l Geflügelbrühe, 100 ml Olivenöl, Meersalz und Pfeffer. Daraus einen Eintopf kochen und mit frischen Selleriegrün garnieren. Schmeckt brutal geil.

Manchmal wünsche ich mir mehr neblige Aprilmorgen mit Schnee…

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